Warum Innovationspartnerschaften?
Kommunen in Deutschland – und weltweit – stehen vor enormen Aufgaben. Megatrends wie Digitalisierung, demografischer Wandel und Klimawandel, aber auch rapide Veränderungen in der Arbeitswelt, der Finanzwirtschaft oder der globalen Sicherheitslage wirken sich direkt auf die lokale Ebene aus. Es sind die Städte und Gemeinden, die lokale Antworten für globale Herausforderungen finden müssen. Dabei ist kommunales Handeln zunehmend von Unsicherheit geprägt, denn
• konventionelle Planungsansätze kommen mit der schnellen technologischen und gesellschaftlichen Entwicklung nicht mehr mit;
• traditionelle kommunale Strukturen, Strategien und Entscheidungsprozesse stoßen bei sektorenübergreifenden Projekten und vernetzten Ansätzen an ihre Grenzen und
• ein zunehmend international geführter Wettbewerb um die besten Köpfe und Unternehmen stellt Wirtschaftsförderungen vor ganz neue Aufgabenfelder.
Voraussetzungen für die Entwicklung von smarten Quartieren, einer nachhaltigen Stadtentwicklung oder für Methoden der digitalen Bürgerbeteiligung sind agile Managementsysteme, hohe Expertise und Kompetenz sowie eine langfristige Planung. Die Innovationskraft der eigenen Wirtschaft hängt nicht zuletzt auch vom Umgang der Stadt mit dem technologischem Fortschritt und der Bereitstellung von Experimentierflächen und Living Labs ab.
Städte, die vor diesen Herausforderungen die Augen verschließen, geraten zunehmend ins Hintertreffen. Unzufriedene Bürger, eine schwächelnde Wirtschaft und eine verspätete Entwicklung sind die Folgen.
Wer allerdings diese Herausforderungen proaktiv angeht, kann sie in Stärken umwandeln und sich einen Vorsprung in Sachen Lebensqualität, Nachhaltigkeit und wirtschaftliches Wachstum erarbeiten.