Innovationspartnerschaft

Innovationspartnerschaft als Wettbewerbsvorteil 

 

Über eine »Morgenstadt Innovationspartnerschaft« stärken Städte ihre Position im nationalen und internationalen Wettbewerb. Dabei begleiten erfahrene Morgenstadt-Experten ihre Partnerstädte über mehrere Jahre konstant bei der Definition von Projekten, der Akquise von Fördermitteln sowie beim Aufbau und Management eines lokalen Innovations-Ökosystems.

»Morgenstadt Innovationspartnerschaften«erzeugen Sichtbarkeit durch Leuchtturmprojekte, nachhaltiges Wachstum und inklusive Gesellschaften.

Aktuelle Innovationspartnerschaften bestehen beispielsweise mit den Städten Dublin (IR), Leipzig, Prag (CZ), Chemnitz, Eindhoven (NL), Ludwigsburg, Berlin und Buenos Aires (ARG).

 

© Henrik Dolle
Blick auf den Nationalkongress in Buenos Aires.

Leuchtturmprojekte mit Städten auf der ganzen Welt

 

Von Morgenstadt Innovationspartnerschaft profitieren zahlreiche Städte auf der ganzen Welt, u.a. auch die argentinische Hauptstadt Buenos Aires. Insgesamt wurden 6 verschiedene Vorhaben vereinbart, die die Lebensqualität der Bewohner verbessern sollen. Die Maßnahmen reichen dabei von der Uferrenaturierung des Matanza-Flusses bis hin zu einem Programm für den Einsatz von smart grids und smart meter.

Warum Innovationspartnerschaften?

 

Kommunen in Deutschland – und weltweit – stehen vor enormen Aufgaben. Megatrends wie Digitalisierung, demografischer Wandel und Klimawandel, aber auch rapide Veränderungen in der Arbeitswelt, der Finanzwirtschaft oder der globalen Sicherheitslage wirken sich direkt auf die lokale Ebene aus. Es sind die Städte und Gemeinden, die lokale Antworten für globale Herausforderungen finden müssen. Dabei ist kommunales Handeln zunehmend von Unsicherheit geprägt, denn

 

•     konventionelle Planungsansätze kommen mit der schnellen technologischen und gesellschaftlichen Entwicklung nicht mehr mit;

•     traditionelle kommunale Strukturen, Strategien und Entscheidungsprozesse stoßen bei sektorenübergreifenden Projekten und vernetzten Ansätzen an ihre Grenzen und

•     ein zunehmend international geführter Wettbewerb um die besten Köpfe und Unternehmen stellt Wirtschaftsförderungen vor ganz neue Aufgabenfelder.

 

Voraussetzungen für die Entwicklung von smarten Quartieren, einer nachhaltigen Stadtentwicklung oder für Methoden der digitalen Bürgerbeteiligung sind agile Managementsysteme, hohe Expertise und Kompetenz sowie eine langfristige Planung. Die Innovationskraft der eigenen Wirtschaft hängt nicht zuletzt auch vom Umgang der Stadt mit dem technologischem Fortschritt und der Bereitstellung von Experimentierflächen und Living Labs ab.

Städte, die vor diesen Herausforderungen die Augen verschließen, geraten zunehmend ins Hintertreffen. Unzufriedene Bürger, eine schwächelnde Wirtschaft und eine verspätete Entwicklung sind die Folgen.  

Wer allerdings diese Herausforderungen proaktiv angeht, kann sie in Stärken umwandeln und sich einen Vorsprung in Sachen Lebensqualität, Nachhaltigkeit und wirtschaftliches Wachstum erarbeiten.

 

© Ludmilla Parsyak

Ein Vorsprung für Städte im nationalen und internationalen Wettbewerb

 

Entscheidende Teilbereiche einer Stadt, zu einem Vorsprung im Wettbewerb mit anderen Städten führen können sind bspw. Lebensqualität, Nachhaltigkeit und ökonomisches Wachstum. Mithilfe von Innovationspartnerschaften gelingt es Städten hier entscheidende Vorteile zu erzielen.

»Morgenstadt Innovationspartnerschaften« – wie funktioniert das?

 

•     Die »Morgenstadt Innovationspartnerschaften« wird zwischen der Stadt und einem Fraunhofer-Institut stellvertretend für das Innovationsnetzwerk »Morgenstadt: City Insights« geschlossen. Dabei werden bilaterale Ziele vereinbart, die den aktuellen Bedarfen der Stadt entsprechen (z. B. Aufbau eines lokalen Innovationshubs, Entwicklung einer Forschungspartnerschaft mit der lokalen Universität oder Unterstützung bei der Umsetzung einer smart city-Strategie).

•     Im Rahmen eines einwöchigen »Deep-Dive« vor Ort erarbeitet ein Fraunhofer-Team gemeinsam mit Vertretern der Stadt einen Zielkatalog für die Innovationspartnerschaft. Dabei sprechen Fraunhofer-Experten mit lokalen Stakeholdern aus Stadtverwaltung, Unternehmen, Forschung und städtischen Betrieben.

•     Der Zielkatalog umfasst zukünftige Maßnahmen mit hoher Priorität, die eine nachhaltige, innovationsgetriebene Entwicklung der Stadt ermöglichen.

•     Das Fraunhofer-Institut unterstützt in den folgenden Monaten die Stadt bei der Überführung der Maßnahmen in konkrete Innovationsprojekte. Dabei werden technologische Expertise, Zugang zu wichtigen Partnern, Finanzierungsmodelle und die Beantragung von Fördermitteln auf Tagesbasis bereitgestellt.

•     Regelmäßige Workshops und ein aktiver Austausch mit führenden Partnern aus der Kommune, Forschung und Industrie im Rahmen der Morgenstadt Netzwerktreffen sorgen für eine Verankerung der Projekte in einem EU-weiten Kontext.

 

Aufbau einer »Morgenstadt Innovationspartnerschaft«

»Morgenstadt Innovationspartnerschaften« – was ist das Ergebnis?

 

Das Ergebnis der »Morgenstadt Innovationspartnerschaften« sind erfolgreiche lokale Projekte, die auf innovativen Technologien sowie einer Einbindung lokaler Stakeholder bauen. Sie stärken das Bild der Stadt als Vorreiter in Sachen Smart City und Nachhaltigkeit. Langfristig befähigen Morgenstadt Innovationspartnerschaften eine Stadt zu einer Transformation ihrer Prozesse und Strukturen hin zu einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung.

 

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