Erste Sounding Board Sitzung in Hamburg

Am 4.9. fand im Hamburg die erste konstituierende Sitzung des Sounding Boards statt. Das Sounding Board dient im Projekt zum einen der Vernetzung unter den relevanten Stakeholdern im Bereich Klimaschutz und Klimafolgenanpassung sowohl auf politischer als auch wirtschaftlicher Ebene. Weiterhin geben die Expertinnen und Experten ihren fachlichen Input zu bestimmen Fragestellungen und coachen das Projektkonsortium damit.  Zum anderen kann das Gremium bei inhaltlichen Differenzen im Projekt eine Drittmeinung bilden und auch zur Konfliktlösung beitragen. Im Laufe der dreijährigen Projektlaufzeit sind derzeit vier Treffen geplant.

Die Hälfte der vom Konsortium vorgeschlagenen Mitglieder konnten trotz noch andauernden Sommerferien im Süden Deutschlands anwesend sein und so erhielten Dr. Christiane Gebhardt (ehemals Malik), Lars Schäfer (Kreisverwaltung Marburg-Biedenkopf Fachbereich Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungsdienst), Robert Spanheimer (Bitkom) und Alexander Handschuh (Deutscher Städte- und Gemeindebund) Einblicke zu den Arbeitspaketen des Projektes und gaben jeweils dazu Ihre fachkundige Meinung ab. So betonte Herr Schäfer, dass je besser die Resilienz ausgeprägt ist, desto leichter es der Katastrophenschutz hat und bringt dann im Sounding Board die Perspektive des Gefahren- und Katastrophenschutzes mit ein. Herr Handschuh bringt seine Expertise im Bereich Digitalisierung der Verwaltung mit ein, kann die Ergebnisse im Deutschen Städte- und Gemeindebund verbreiten und erhofft sich: „Dass der Trend zu digitalen Lösungen in Kommunen & Klimafolgenanpassung besser fassbar und greifbar gemacht wird und schnelle Erfolge aufzuzeigen und der praktische Nutzen klargemacht wird“. Frau Gebhardt ist bereits seit Anfang an im Projekt dabei und interessiert sich vor allem für die Zusammenarbeit der Experten und Wissensgenerierung im Projekt. Robert Spanheimer leitet den Bereich Energie bei der Bitkom und betont die Relevanz der Einbeziehung der Bürger.

Nach der mehrstündigen inhaltlichen Arbeit erhielt das Konsortium zunächst Einblicke in das City Science Lab. Das CityScienceLab der HafenCity Universität Hamburg erforscht mit Partnerinnen und Partner aus der Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Veränderung von Städten im Kontext der Digitalisierung. Es verfolgt eine dezidiert inter- und transdisziplinäre Perspektive durch die Verbindung technischer Fragestellungen mit gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen. Um die Städte in Zukunft gesünder, lebenswerter und leistungsfähiger zu gestalten, nutzt das CityScienceLab urbane Daten und entwickelt auf dieser Basis neue Werkzeuge und digitale Stadtmodelle (CityScopes). Diese neuen Werkzeuge erlauben die Visualisierung und Simulation komplexer urbaner Entwicklungen und unterstützen städtische Akteure im Entscheidungsprozess

Anschließend unternahmen die Mitglieder des Konsortiums und Sounding Boards eine HafenCity Tour, während dessen die nachhaltigen Lösungen des Stadteils mit dem Fokus auf die Themen Klimaanpassung und Klimaschutz erklärt wurden.

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